Königreich Bayern in seiner neuen Gerichts- und Verwaltungs-Eintheilung
Spezialkarte des Königreiches Bayern in seiner neuen Gerichts- und Verwaltungs-Eintheilung vom 1. October 1879. In 4 Blättern. Hrsg. von C. Arendts. 2. Aufl., durchgesehen u. neu bearb. von J. L. Algermissen. 1:400 000. Metz, Lang 1888.
G. L. Wenngs Karte der Rheinpfalz. 1:200 000. Würzburg: Verl. v. J. Staudingerschen Buchhandlung s.a. [ca. 1885]. Druck: F. Scheiner, Würzburg. (Ludwig Wenngs Spezialkarten von Bayern. Reduction der grossen Generalstabskarten)
Bayern, Württemberg Und Baden: nebst betraechtlichen Theilen der angrenzenden Staaten.[Gewidmet] König Ludwig I.
Bearbeitet und gezeichnet von Wilhelm Mayr. Gestochen von Johann Loehle. Herausgegeben von Franz Loehle. [Ca. 1:600 000].
Projection Max von Kienle. München,
Piloty u. Löhle. 1842.
Das hier abgebildete Blatt zeigt sich gegenüber der andernorts beschriebenen Vorgängerauflage von 1838 (12_Mapp_XI_5_u) stilistisch verfeinert. Das immer noch dichte Netz von Böschungsschraffen für die Geländedarstellung ist nicht mehr ganz so dominant gestaltet und damit erscheint das Kartenbild klarer, heller und übersichtlicher. Die Kolorierung des Straßennetzes (hier rot hervorgehoben) und der Eisenbahnverbindungen (grün koloriert) rundet die verbesserte Ausgewogenheit des Druckbildes ab.
Im Jahr 2001 habe ich die Anzeige zum ersten mal bemerkt. Die Firma Bexon GmbH aus Aachen hatte 6 Porzellanteller mit Motiven Beeder Gebäude angeboten. Wahrscheinlich nach Fotografien gezeichnet von dem Porzellan- künstler Gerard Swaenepoel, wurden folgende Motive angeboten:
Evangelische Kirche Katholische Kirche Alte Schule (nur als Schule bezeichnet) Zunfthaus (Neue Schule) Remigius Heim Kindergarten
Die Zeichnungen sind sauber ausgeführt, es stören aber besonders die massiven Wolkenberge auf den Bildern.
Angeboten wurden die Porzellanteller zu einem Preis von 49,50 DM plus 1,95 DM Versand und Verpackungskosten. Gesamtbetrag DM 308.70.
Leider habe ich aber bisher noch keinen dieser Teller hier gesehen – wer mir da helfen kann, mag sich bitte bei mir melden.
Das Copyright (C) für alle Bilder liegt bei der Bexon GmbH in Aachen. Ich habe die Bilder mit Vorbehalt der Genehmigung der o.g. Firma ins Netz gestellt. Sollte ich keine Genehmigung erhalten, muss ich leider die Bilder wieder löschen.
6 Jahre später, 2007 hat man sich ein neues Produkt einfallen lassen. Angeboten wurde eine Luxus Schirmlampe mit 4 Motiven aus Beeden. Auch dieses mal waren es wohl Zeichnungen von Gerard Swaenepoel, aus denen der Lampenschirm zusammengesetzt wurde.
Leider wurde auf dem Prospekt, im Gegensatz zu 2001 der Künstler nicht erwähnt. Die Bildauswahl im Jahr 2007 bestand aus: Evangelische Kirche, St. Remigius Kirche, Zunfthaus (Neue Schule) und (endlich) dem Beeder Turm. Dieses Wahrzeichen von Beeden hatte ich in der Porzellanteller-Sammlung 2001 vermisst. Es handelt sich wohl um die gleichen Vorlagen/Zeichnungen. Nur die Wolkenberge sind nun verschwunden und dadurch sind die Bilder auch etwas aufgelockert.
Auch hier habe ich bisher noch keine Stehlampe gesehen. Wer sich eine Stehlampe zum Preis von fast 150 Euro angeschafft hat, mag sich bitte mal bei mir melden.
Am 28.Januar 2008 Ich habe festgestellt, dass die Porzellanteller-Zeichnung der St. Remigiuskirche, mit einem Zifferblatt und (!!) Zeiger ausgeführt ist. Die Kirche hatte noch nie eine Uhr, geschweige denn Zeiger gehabt – Auf der Zeichnung zur Stehlampe fehlen sie dann wieder.
Die Firma Bexon hat es wieder gemacht – im Oktober 2012 ist in viele Beeder Haushalte ein neues Angebot dieser Firma geflattert. Dieses mal ist es ein Bleiglas-Fensterbild mit den schon bekannten Motiven Ev. Kirche, Kath. Kirche und altes und neues Schulhaus.
Die Zeichnungen (wohl von dem gleichen Künstler) für neues Schulhaus und Katholische Kirche sind ähnlich der schon bekannten Zeichnungen. Die Darstellung der Evangelischen Kirche und des alten Schulhauses sind neu, aus einem anderen Blickwinkel aufgenommen. Vermissen tue ich aber das “Wahrzeichen” von Beeden – unser “Türmchen”
Auf dem Bild der Katholischen Kirche ist auch hier wieer das Zifferblatt drauf. 😂
Das Bleiglas-Fensterbild hat auch wieder einen stolzen Preis – 119 Euro. Dazu kommen noch fast 10 Euro für den Versand. Ein paar Beeder Bürger haben schon den Bestellschein ausgefüllt – ich bin mal gespannt, wie das Original aussehen wird.
Hans Ortinau hat mir nun ein paar schöne Bilder des Originals zugeschickt, die ich nicht vorenthalten will – zum Vergrößern bitte anklicken!
Am 9. September 1934 wurde der Grundstein zur evangelische “Befreiungskirche” in Beeden gelegt. Anni Schindler hat in den Archiven des Stadtarchives Homburg gesucht und folgendes gefunden:Wer den ganzen Artikel einsehen will findet ihn hier.
Nun habe ich im Jahrgang 77 .2010 der “Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde” eine Abbildung der Urkunde gefunden:
Im Rahmen eines Artikels “Zur Erforschung des Nationalsozialismus in der evangelischen Kirche der Pfalz” (S. 183 ff) wurde obige Urkunde abgebildet.
Beim Vergleich des Textes mit dem Text in der “Homburger Zeitung” , ist mir aufgefallen, dass der (durchgestrichene) Anfang “Heute am Sedanstage” in dem wiedergegebenen Text fehlt. (Quelle: ZASP Abt. 154 Nr. 2333)
In dem gleichen Artikel ist auch eine Photographie zur Einweihung der Kirchen 1935. Ich stelle das Bild vorerst mal hier ein:
Einweihung der Kirche in Beeden/Saarland 1935: Festgäste auf dem von Hakenkreuzfahnen gesäumten Weg in die Kirche. ZASP Abt. 154 Nr. 2339
Die Sammlung der Texte besteht zum großen Teil aus PDF-Dateien oder Textdateien. Zum Betrachten benötigen Sie den kostenlosen PDF-Viewer, den Sie hier erhalten.
Ich habe gesehen, dass im Moment (6-2020) nur Texte zur evanglischen Kirche eingebunden sind. Aber weitere Beiträge warten auf die Einbindung.
Im 74 Jahrgang der “Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde” hat auf den Seiten 89 ff Hans Walter Herrmann einen sehr informativen und kenntnisreichen Artikel zur Kirchengeschichte Homburgs in Mittelalter und Frühneuzeit geschrieben. Natürlich wird dort die Kirche in Beeden als Stammzelle der Homburger Kirche erwähnt.
Die “Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde” Jahrgang 74 (2007) ISBN 978-3-89735-509-5 können beim Verein für Pfälzische Kirchengeschichte
(http://www.kirchengeschichte-pfalz.de) bestellt werden.
In seiner Festschrift zum Jubiläum „Beeden, 70 Jahre Stadtteil von Homburg“ hat Hans Fischer auf Seite 38 eine Liste mit den damals bekannten Informationen zum Handel und Gewerbe in Beeden aufgeführt.
Wir haben nun das Jahr 2016 und es ist Zeit, die Liste wieder etwas zu ergänzen.
Die Informationen zu der nachfolgenden Tabelle habe ich aus mir vorliegenden Festschriften und mündlichen Informationen zusammengestellt – Grundlage war die oben erwähnte Liste aus dem Jahr 1983 von H. Fischer.
Weitere Informationen und Daten, auch Berichtigungen zu dieser Liste sind herzlich willkommen.
Artmann, Braun, Marie Anne, Ruffing, Sander Lothar,
Gaststätten/Vereins-
heime mit Ausschank
Perret/Bähr,Schwarz, Müller (Zur Beeder Mühle 1981, Zum Bahnhof 1966), von Freital, Zur frischen Quelle (Alice Mock), Kleine Kneipe,Grüne Laterne (Seyler Dieter), Bliesstube, La Rustica,Remigiusheim (A. Babilon) Sportheim (SV-Beeden), Fischerhütte Beeden
Geschenkartiel
Hollinger
Getränke
Eyer
Glaserei
Böhm Herman,Böhm Peter
Industriebau
Schmid Hermann,
Installation, Heizung
Hornung, Meier Kurt, Schmidt, Lück Mireille, Burgard Stefan
Kebab-Laden, Pizzeria
3x Namen (im ehemaligen Geschäft HOLLINGER) fehlen noch, Pizzeria Alassio (Ehem. Bliesstube 2015)
Kleingeschäfte
Forsch (Am Galgenberg), Rudiger, Schwarz, Bähr
Kohle, Heizöl
Beck Erhard
Landwirtschaft
Bachmann Otto, Bachmann Richard, Schaper
Lebensmittel
Waldemar Lehmann, Heinz Hinkelmann (Edeka), Werner Grittner,Frank, Kallenborn Josef, Stephan, Scherer, Schwarz, Bähr,Weidner, Zapf, Sachs Lina (Molkereiprodukte), Spar-Baus, Spar Markt Michael Heib, nah & frisch Müller (2007), Asko-Konsum (Blieskasteler Str.)
Maler
Hollinger, Engel
Meeres-Aquarium
Bachmann Reinhard jun.,Kai Bachmann
Metzgerei
Deppe, Schmidt Hans, Süssdorf, Stephan, Klaus, Heib Alois, Rojan, Roth, Siebenborn, Klaus Lambert
Wenige Jahrzehnte v. Chr. tauchten die Römer hier in unserem Gebiet auf. Sie verdrängten die vorhandenen Kelten und die keltische Kultur. Dieses Gebiet gehörte zur Provinz Gallia Belgia und war wohl dicht besiedelt.
Im Römermuseum in Schwarzenacker gibt es dazu viele Exponate und Informationen. Auch in Beeden sind die Römer aufgetaucht.
Der jüngste Nachweis, dass auch in Beeden Römer waren, ist ein Buntsandsteinkopf – wohl Teil eines Reliefs – gefunden von Kurt Rohrbacher bei Arbeiten auf seinem Grundstück.
Jürgen Rohrbacher hat diesen Fund an die entsprechenden Stellen weitergegeben und dort wurde der Kopf auch fachgerecht untersucht und eingeordnet.
Auszug aus dem Dankesschreiben an die Familie Rohrbacher zur Überlassung desSIRONA-Kopfes an das Römermuseum Schwarzenacker:
Eigentlich müsste der Kopf aber als DIANA Kopf benannt werden – Sirona oder Dirona war die Bezeichnung einer keltischen Göttin, die bei den Römern mit Diana gleichgesetzt wurde. Siehe hierzu auch die Artikel bei Wikipedia: deutsch oder englisch.
Nun hat Beeden wohl ausser seinem “Türmchen” noch ein zweites “Wahrzeichen”. Der “Sirona-Kopf” würde sich sehr dazu eignen.
(1-2016)
Zu dem Artikel über den Sirona-Kopf passt aber auch noch gut die Information, die mir Hans Cappel aus Blieskastel vor einiger Zeit zugeschickt hat:
Beeden Römisch 1927
Entnommen aus „Bericht III des Konservators der geschichtlichen Denkmäler im Saargebiet“, 1929, Druck von Gebr. Hofer A.0G., Saarbrücken-Völklingen
Seite 85:
„Verzeichnis der in den Jahren 1927 und 1928 im Saargebiet festgestellten Bodenfunde.“
…..Ebenfalls einem Grab der frühen Kaiserzeit entstammen ein Henkelkrug, ein handgeformter Napf, eine Nigra-Flasche und ein kleiner Sigillata-Napf, die bei Ausschachtungsarbeiten auf dem Grundstück der Witwe Uhl in Beeden, Bez.-Amt Homburg, gefunden wurden.
Die Beobachtung des Grabes war wegen Unterlassung der Fundanzeige nicht möglich.…..
[Nun wäre es noch interessant herauszufinden, wo diese “Witwe Uhl” genau gewohnt hat. Nach meinen Informationen war das auch die Blieskasteler Straße. Kann da jemand weiter helfen?]
Der folgende Text und auch das Puzzle-Programm ist vor vielen Jahren entstanden, als es noch eine Wir-in-Beeden Webseite gab. Und eigentlich ist es zu schade, um im Papierkorb zu landen. Deshalb hier noch einmal das Puzzle-Spiel:
Für alle Freunde Beedens stelle ich hier das erste Puzzle aus meiner Straßenreihe zum Download bereit.
Bei dem Bild handelt es ich um eine Ansicht der Blieskasteler Straße/Ecke Hirtenstraße.
So sieht das Puzzle noch ungelöst aus – hier folgt nun die Lösung:Das Downloadpaket enthält das Programm, zusammen mit einer Anleitung. Das Programm darf auch gerne weiter gegeben werden. Und das ganze Paket erhält man hier: