Orte und Straßen in Beeden im Wandel der Zeit

Beeden_Tuermchen_160Es wurden immer wieder Anfragen gestellt  und Gespräche geführt nach Photos und Bildern aus vergangenen Zeiten. Hauptsächlich wurde da der Wandel des Ortes, Straßen und Plätze angesprochen.

Ein Plan dieses Online-Ortsbuches war die Gegenüberstellung der “alten” und “neuen” Ansichten der Straßenbilder. Da das Informationsbedürfnis vorhanden ist, habe ich eine interaktive Karte von Beeden eingebunden, auf der man mit einem Mausklick interessante Plätze und Strassen auswählen kann. Im Moment (2-2016) ist noch wenig eingebunden – die Karte wird aber nach und nach gefüllt werden.

Orts- oder Straßenname Straßenlänge/Bemerkung
Alter Friedhof  –
Am Galgenberg 200 Meter
Am Neuen Schulhaus 100 Meter
An der Kiesgrube 300 Meter
Bahnhof Beeden  –
Blieskasteler Straße 135 Schulhaus um 1900 (Denkmal)
Bogenstraße 400 Meter
Brückenstraße 70 Meter
Glockenstraße 0 Meter
Hirtenstraße 270 Meter
Im Höfchen  90 Meter
Jägerhausstraße 1200 Meter
Kirchhofstraße 350 Meter
Pestalozzistraße 100 Meter
Remigiusstraße 500 Meter
Türmchen Denkmal
Westbahnhofstraße  250 Meter

Zmap_beeden_100um Besuch des interaktiven Plans von BEEDEN klicken Sie bitte auf den nebenstehenden Ortsplan.

(6-2018)

Pestalozzistraße

Pestalozzi_NamensschildAus Richtung Homburg kommend, führt die erste Einmündung auf der linken Seite in die Pestalozzistraße. Diese ganz kurze (100 m) Straße endet in einer Sackgasse und einem Wendehammer mit einem asphaltierten Fußgängeraufstieg zur Pirminusstraße. Den Namen hat die Straße wohl wegen der Nähe der  „Neuen Schule“ an der rechten Seite nach dem Schweizer Pädagogen Johann Heinrich PESTALOZZI.

Noch in den 50er Jahren war auf der linken Seite ein kleines Rubinienwäldchen – heute steht da die Praxis eines Zahnarztes.

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Links: Blick von der Blieskasteler Str. / Rechts: Blick von der Pirminiusstraße

Es stehen nur ganz wenig Häuser in der Straße – auf der rechten Seite davon zwei neuere Gebäude.

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Neuere Häuser auf der rechten Seite.

Die Pestalozzistraße war eine ruhige Wohnstraße ohne Handel und Gewerbe. Leider wurde diese Ruhe in den letzten Jahren wohl durch Anwohner der Straße gestört, die den Fußgängeraufgang als Autoauffahrt zur Pirminiusstraße benutzten oder den daneben liegenden Hang mit geländegängigen Autos „beackert“ haben.

Aber damit ist nun (2016) Schluss und wohl auch die Ruhe wieder eingekehrt.

Von der Stadt Homburg wurde der asphaltierte Aufgang durch einen Pfosten für die Autos gesperrt. Der Hang schließt nun am oberen Rand mit 4 kräftigen Findlingen ab. Und damit es noch schöner wird, hat man auch einen kleinen Busch angepflanzt.

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Und so sieht es heute (2016) aus

 

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Zur Übersichtskarte

(12-2016)

Beeden – Multimedial

Beeden – ein historischer Stadtteil Homburgs

Ein Film von Willi Bohlander, Text und Sprecher Hans Fischer

Dieser Film (52 min) ist die Kopie eines Schmalfilms, den Willi Bohlander in den 80er Jahren von Beeden und seiner Umgebung gedreht hat. Den Text dazu hat Rektor Hans Fischer geschrieben. Er ist auch der Sprecher auf dieser Aufnahme.

Die Bild- und Tonqualität dieses Filmes entspricht natürlich nicht mehr dem heute gewohnten Standard. Die Überspielung des Super-8 Filmes auf Video ist leider immer mit Verlusten behaftet – in unserem Fall auch die fehlende Synchronisation von Bild und Ton.

Für den echten “Beeder” ist dieser Film aber ein Muss. Inhalt und Erinnerung, das “Feeling” der 80er ist fesselnd und packend eingefangen – einige werden sich oder Verwandte noch wiedererkennen und auch manch “Dorfidol” ist für alle Zeit auf Video gebannt.

Der Männerkreis der Prot. Kirchengemeinde Beeden hatte diese DVD produziert und wollte damit ein Scherflein zum Gemeindeleben beisteuern. Auch heute noch wird der Erlös am Sonntag in den Klingelbeutel geworfen.

Die DVD ist erhältlich bei Werner Cappel – zum Preis von 3.00 €

Der ganze Film ist auf YOUTUBE publiziert und kann auch dort betrachtet/herunter geladen werden.

Beeden – Ein historischer Stadtteil
(Die Qualität der DVD ist natürlich besser als diese Clips)
 

Im August 2008 war der Saarländische Rundfunk, SR1 hier in Beeden und hat ein kleines Interview mit Beeder Einwohnern geführt. Jürgen Rohrbacher hat diese Podcast-Datei gefunden und hier zur Verfügung gestellt:


Und die saarländische Band SCHAAFA SÄMPF hat unser Beeden berühmt gemacht. Hier das YOUTUBE Video:

Radtour durch Beeden – Biotop

Im Rahmen eines Seminarfachfilms des Seminarfachs “Biosphäre Bliesgau” haben Schülerinnen und Schüler des Johanneums einen kleinen und informativen Film über Beeden, besonders über das Biotop gemacht. Ansehen lohnt sich!

Weitere Videos von und über Beeden auf meinem Video-Kanal bei Youtube
 
 
(2-2016)

Beedenbach (1824)

Bei Nachforschungen zu den Ahnen von Beeden bin ich in einer Ortsdatenbank auf einen mir unbekannten Namen von Beeden gestoßen: BEEDENBACH.
Dieser Eintrag ist zu finden in dem Alphabetischen Verzeichnis der Gemeinden des Rheinkreises, gedruckt 1824 in Speyer bei Jakob Christian Kolb.

Alphabetisches_Verz_Rheinkreis_1824_Beedenbach

Alphabetisches_Verz_Rheinkreis_1824_Beedenbach_01_650

Dieser Eintrag ist zu finden in dem Alphabetischen Verzeichnis der Gemeinden des Rheinkreises, gedruckt 1824 in Speyer bei Jakob Christian Kolb.

Alphabetisches_Verz_Rheinkreis_1824_600

Wer sich das ganze Buch ansehen will, findet es bei Google:

Mir selbst liegen keine weiteren Informationen vor, dass dieser Name damals wirklich richtig und im Gebrauch war. Ich nehme eher an, dass es ein Satzfehler ist, da Beeden und Schwarzenbach zusammen als Gemeinde angeführt werden. Und da könnte man leicht auch ein bach an Beeden angefügt haben. Sollte aber jemand es genauer wissen, so bitte ich doch um Information.
Die Einwohnerzahl damals betrug 220 Einwohner.

 

Herrmann, Hans Walter: Zur Kirchengeschichte Homburgs …

Im 74 Jahrgang der “Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde” hat auf den Seiten 89 ff Hans Walter Herrmann einen sehr informativen und kenntnisreichen Artikel zur Kirchengeschichte Homburgs in Mittelalter und Frühneuzeit geschrieben. Natürlich wird dort die Kirche in Beeden als Stammzelle der Homburger Kirche erwähnt.

KG-Beeden_1_600

KG-Beeden_2_600

Die “Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde” Jahrgang 74 (2007) ISBN 978-3-89735-509-5 können beim Verein für Pfälzische Kirchengeschichte
(
http://www.kirchengeschichte-pfalz.de ) bestellt werden.

Heintz, P. C.: Kriegstagebuch 1782-1800 – Beederfeld

In der Ausgabe des Heimatkalender 2010 für das Pirmasenser und Zweibrücker Land gibt es neben vielen guten Themen zur Heimat und Volkskunde einen Auszug aus dem Kriegstagebuch 1792-1800 des Vikars Philipp Casimir Heintz. Unter anderem wird da zwei mal de Begriff BEEDERFELD bei Homburg als Lagerplatz für das kaiserliche Heer und für die Franzosen erwähnt:

Beederfeld_1

Beederfeld_2

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, wo genau das Beederfeld lag? Auf den mir vorhandenen Karten kann ich diesen Lagerplatz nicht finden – habe aber auch keine Information, wo das Heer damals gelegen haben kann. Kann mir hier bitte einer der Mitforscher helfen? (Stand 2008)


Einer Lösung der Frage sind wir nun nahe. Bei GoogleBooks gibt es den digitalen Reprint des Buches “Der Bliesgau” von Wilhelm Eugen Schultz aus dem Jahr 1838. Und auf der Seite 113 wird nun dieses Beeder Feld erwähnt.

Beederfeld_450

(2-2016)

Riehl, Wilhelm Heinrich: Die Pfälzer (1857)

Im Jahr 1857 hat Wilhelm Heinrich Riehl, sonst nur bekannt durch seine “Kulturhistorischen Novellen” auch ein Buch über die Pfälzer geschrieben. Auf den Seiten 181 und 182 wird auch unser Dorf Beeden erwähnt:

Riehl_Pfaelzer_Beeden_1Riehl_Pfaelzer_Beeden_2

Sehr erbauend klingt das ja gerade nicht, was da der Herr RIEHL über unser Dorf geschrieben hat. Wer das Buch ganz einsehen will, der findet es hier bei GoogleBooks.

Lympacher Abschied 1604

Sie waren schon sehr begierig, die Herzöge aus Zweibrücken.

In den Jahren zwischen 1410 und 1444, Herzog war damals der Wittelsbacher Stephan,  kamen viele Ortschaften unserer Umgebung in den Zweibrücker Besitz. Und da waren Streitigkeiten um die Machtbefugnisse nicht zu vermeiden.  Im Juni 1603 hat man sich dann in der Limbacher Kirche mit den Grafen von Nassau-Saarbrücken getroffen, um diese Streitigkeiten beizulegen.

Eine schöne Einführung zum “Lypacher Abschied” gab es auf der Webseite des Saarpfalz-Kreises. Die ist aber leider verschwunden.

Ich meinem Besitz befindet sich eine originale Schrift aus dem Jahr 1604:

Grenzbeschreibung_500Grenzbeschreibung
des Niederbexbacher, Altenstätter,
Erbacher und Homburger Banns,
auch Vier Herrn Wald zwischen
Erbach und Homburg
gelegen

Geschrieben hat dieses Grenzbeschreibung  Johannes Hoffmann, seiner Zeit Landschreiber und Geograph des pfälzisch – zweibrückischen Amtes Lichtenberg. Beschrieben werden 26 detaillierte Grenzsteine auf 18 beschriebenen Seiten.

Ich habe nun das ganze Dokument eingescannt und stelle es für Interessenten  als Download zur Verfügung. Die PDF Datei hat eine Größe von 2MB und kann hier heruntergeladen werden.

Leider fehlt im Moment die Zeit, das Dokument zu übersetzen – wer das machen möchte oder schon einen Teil übersetzt hat, sollte mich doch an dieser Arbeit teilhaben lassen.

(10-2020)

Frey, Michael: Versuch einer geographisch-historisch-statistischen Beschreibung des Gerichts-Bezirks von Zweibrücken

Frey: Versuch einer geographisch-historisch-statistischen Beschreibung des Gerichts-Bezirks von Zweibrücken im königl. bayer. Rheinkreise“ Speyer 1836-1837, Nachdruck im Verlag Johann Richter Pirmasens -1975, darin S. 163 im Landkommissariat Homburg, Kanton Homburg:

Beeden_Frey_Rheinkreis_550

Dieser Titel ist auch in der GOOGLE Digitalbibliothek publiziert und steht  kostenlos zum Download bereit.

(2-2016)